Psychosomatische Beschwerden

Unter psychosomatische Erkrankungen verstehen wir körperliche Erkrankungen und Beschwerden, die durch psychische Belastungen und Faktoren hervorgerufen werden.

Es findet sich keine körperliche Ursache.

Hier lässt sich sehr deutlich erkennen, wie Körper, Seele und Geist zusammenhängen. Gefühle wie Ärger, Trauer oder Depressionen belasten den Körper und können, wenn sie chronisch werden, zu psychosomatische Erkrankungen führen. Langandauernde Anspannungen, Angst, Stress, Hilfslosigkeit und Einsamkeitsgefühlen führen zu einer Schwächung unserer körpereigenen Abwehr und Selbstheilungkräfte.

anwendungsgebiete_psychosomatisch_22-02-18

Symptome

Alle Organe oder Systeme in unserem Körper können in Mitleidenschaft gezogen sein.

Betroffene leiden z.B. unter Haarausfall, Hautproblemen, Gelenk- u. Rückenschmerzen, Magenschmerzen, Reizdarm, Herz-Kreislauf Beschwerden, Nierenproblemen, Atembeschwerden, Bluthochdruck oder ständig wechselnden Beschwerden ohne nachweisliche Ursache.

Es kommen Fragen auf wie:
 
    Was schlägt mir auf den Magen?
    Was kann ich nicht mehr tragen (Rücken)?
    Was bereitet mir Kopfzerbrechen?
    Wo läuft mir die Galle über?
    Was nehme ich mir zu Herzen?
    Was geht mir unter die Haut?
    etc.

Auch hier kann ein Teufelskreislauf entstehen. Ständige Schmerzen oder körperliche Beschwerden schlagen auf das Gemüt. Viele Betroffene ziehen sich von sozialen Kontakten zurück und entwickeln zusätzliche depressive Symptome. 

Je größer der soziale Rückzug und je stärker die depressiven Symptome, desto stärker werden meist auch die körperlichen Symptome. 

Möglichkeiten

Wir können nicht verhindern, dass unser Körper mit solchen Veränderungen reagiert, aber wir können ihn darin unterstützen, wieder in ein Gleichgewicht zu kommen, indem wir unser seelisches Befinden verbessern.

"Schmerzen bringen Menschen zum Nachdenken. Nachdenken macht Menschen weise, Weisheit macht das Leben leichter."

- Unbekannter Verfasser